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Datenverlust und Plattencrash

Viele von Euch werden vielleicht gerade jetzt vor dem Computer hocken und an Diplom- und Studienarbeit sitzen. Der Streß ist groß und der Abgabetermin rückt immer näher. Das ist es schnell passiert, ein falscher Tastendruck und die aktuellste Version durcharbeiteter Nächte ist scheinbar, bildlich gesprochen, im "Arsch".

Datenverlust ist nicht gleich Datenverlust. Wenn die Diplomarbeit verschwunden ist, muß nicht unbedingt ein Festplattenfehler vorliegen, weiß c´t in seiner aktuellen Ausgabe zu berichten, meist handelt es sich um menschliches Versagen.

Sollte das Ergebnis nächtelanger Arbeit nur ausversehen gelöscht sein, so findet es sich meist im Windows eigenen Mülleimer, dem Ort, wo Windows zunächst standardmäßig alle gelöschten Daten ablegt.

Aber auch wenn die Daten dort nicht zu finden sind, ist noch nicht alles verloren. Sogenannte Datenrettungsprogramme können auch dem Laien unter dem Datenretter helfen. Die Produkte lesen nämlich nur von der Festplatte all die verlorenen Daten und schreiben sie auf einen anderen Datenträger, etwa eine Diskette, so können sie auch keinen Schaden anrichten und problemlos zu Hilfe gezogen werden. Vorsicht ist allerdings vor den Produkten geboten, die zum Lieferumfang von Windows gehören, sie lesen und schreiben die Daten auf den selben Datenträger und können so auch Daten endgültig vernichten, die eigentlich gerettet werden sollten.

Was aber, wenn tatsächlich ein Hardwarefehler vorliegt, die Festplatte defekt ist und merkwürdige Geräusche aus dem inneren des Rechners dringen. Dann helfen nur professionelle Datenretter. Also, Hände weg von der Platte und die Profis gerufen. Datenrettungsdienste sind aber nicht billig und die Daten sollten schon extrem wichtig sein. Den besten Schutz vor Datenverlust bieten aber immer noch Sicherungskopien und Backup`s der wichtigsten Daten. Und ehrlich, wenn's mal brennt, eine Diskette, CD oder ZIP paßt in jede Pyjamatasche, der ganze Rechner doch eher nicht.

Autor: Jörg Wachsmuth

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