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Post modern



Tach, Post! Mit diesem Spruch könnte es, wenn es nach der Post geht, in einigen Jahren vorbei sein. Es sei den, er kommt als Sample aus dem Computer um Auskunft über den Status der persönlichen Mailbox zu geben.

Kurz vor dem geplanten Börsengang hat die alte ehrwürdige gelbe Post große Ideen für elektronische Vertriebswege. Wie kommt die Post?

Im November, so die aktuellen Planungen, soll nun auch die Deutsche Post an die Börse; und dieser Börsengang wird durch Ideen und Investitionen begleitet. Die gelbe Post arbeitet unter dem Begriff Deutsche Post World Net und hat sich einiges vorgenommen. Weltweit werden Logistik-Konzerne aufgekauft, wie etwa Danzas oder trans-o-flex und auch die Postbank ist wieder fest in Posthand. Eine Herausforderung stellt auch das Internet dar.

Mit Evita bietet das Unternehmen einen Internethändler und mit der Epost kommen dann auch noch Emailadressen für alle Bundesbürger. Geht es nach der Post, sollen zusätzlich zur bisherigen Wohnadresse auch die neuen epost.de-Adressen als selbstverständlicher Bestandteil der persönlichen Anschrift bekanntgegeben werden. Sicherheit sollte dabei großgeschrieben werden, weswegen die persönliche Epost-Adresse erst nach schriftlicher Benachrichtigung auf dem Postweg zum Einsatz kommen kann.

Gleich bei Start des neuen Service gab es auch den Crash. Der Heise-Verlag kündigte in einem Newsletter den neuen Service an, was zur Folge hatte, dass erst einmal nichts mehr ging und der Epost-Server wegen Überlastung zusammenbrach, die Kapazitäten sollen inzwischen verdreifacht worden sein.

Auch von der Briefmarke heißt es bald Abschied nehmen. Die neue elektronischen Postwertzeichen werden mit Chipkarten bezahlt und stellen in einem komplexen Barcode nicht nur das Porto da. Um Fälschungen zu vermeiden ist auch der Absender und der Adressat mit eingearbeitet. Handscanner in den Postzentren sollen dann den Inhalt der Codes darlegen. Was als Schutz vor Betrug gedacht ist, könnte so schnell zu Problemen mit den Datenschützern führen. Ein so frankiertet Brief gibt doch einiges an Informationen preis, was bisher im dunkeln bleibt. 2001, so die Post, soll die elektronische Briefmarke kommen. Für den Privatmann ist sie aber erst einmal keine alternative zum herkömmlichen lecken und kleben.



Autor: Jörg Wachsmuth



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