INTERNET-PROVIDER

Beim surfen im Internet machen die meisten Menschen eine bessere Figur als beim Windsurfing auf offener See. Surfen im Internet ist die Modesportart des ausklingenden Jahrtausends. Aber sie geht ins Geld.

Immerhin wird in den meisten Fällen zum Ortstarif in das Internet telefoniert, aber zu den Telefonkosten kommen auch noch die Onlinekosten dazu. So haben die verschiedenen Provider auch verschiedene Gebührensätze. Surfen, Emails verschicken und Homebanking können etwa alle einzeln etwas kosten.

So ist bei den Emails etwa die Größe und der Umfang des Postfaches zu beachten, wieviel Mails können empfangen werden. Beim Homebanking ist man meist auf T-Online angewiesen, aber auch AOL macht hier ein gutes Gesicht.

Ein dicker Brocken können die zeitabhänigen Onlinegebühren sein. Hier berechnet der Provider für jede Stunde einen bestimmten Gebührensatz. Wird das Internet also Starkfrequentiert, ab etwa 30 Stunden im Monat, lohnt unter Umständen ein Pauschalangebot, das unbegrenzte monatliche Onlinezeit bietet. Sonst ist man bei niedrigeren Grundgebühren und wenigen Freistunden etwa besser dran.

Wichtig ist auch, das der Provider einen nicht zu fest bindet und unter Umständen die Möglichkeiten zum testen seiner Leistung bietet.

Es gibt inzwischen auch kostenlose Internetzugänge, hier wird der Surfspaß aber oft durch Werbeeinblendungen geschmälert.

Autor: Jörg Wachsmuth

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