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KW 08/2001 Vierenarlam in Deutschland Seit vergangener Woche ist die Computerwelt in heller Aufregung. Ein Virus mit einem Bild von Anna Kourinkova als Dateianhang treibt sein Unwesen. Nun ist auch eine deutsche Mutation des Virus aufgetreten und diesmal ist Vorsicht geboten, der Absender wirkt zunächst vertrauenerweckend. Mit dem Verweis auf die neuen T-Online-Tarife bekommt man eine Email von Support@t-online.de und einem Dateianhang "Neue Tarife.txt.vbs". Hierbei handelt es sich um einen Virus, der sich an alle Einträge im Outlook-Adressbuch verschickt. T-Online hat tatsächlich neue Tarife bekanntgegeben. Neue T-Online Tarife Onlineanbieter T-Online stellt neue Tarifmodelle vor, aber seine Flatrate ein. T-Online-Kunden, die bisher mit ihrem analogen oder ISDN-Telefonanschluß die Flatrate genutzt haben, müssen künftig wieder Minuten zählen. Der Grund, die Flatrate war ein Verlustgeschäft und hat darüber hinaus auch noch das Telefonnetz belastet. Einzig im Angebot bleibt der T-DSL-Zugang zum monatlichen Festpreis. Die T-DSL-Flat kostet zur Zeit 50 DM, hinzukommen aber noch monatliche Kosten für den DSL-Zugang. Gegen die Einstellung der analogen und ISDN-Flatrate laufen im Internet bereits Unterschriftenaktionen von enttäuschten Nutzern. Der Fall Napster Am vergangenen Montag erhielt die US-Musikindustrie einen Teilsieg in der Auseinandersetzung mit der Musiktauschbörse Napster. Die Auflage des Gerichts lautete, Napster muß künftig Gebühren für die Rechte an der getauschten Musik einziehen. Napstereigentümer Bertelsmann will nun mit Hilfe einer neuen Downloadtechnologie Napster Grenzen setzen. Weiterhin soll zwar der Tausch von Musik möglich sein, aber ein brennen der Tracks auf CD soll verhindert werden. Napster-Chef Barry sprach von einem Beweis, das man mit der Musikindustrie eine Übereinkunft finden will. Ab Sommer soll für Napster ein monatliches Nutzungsentgeld von wahrscheinlich 5 US-Dollar erhoben werden.
Autor: Jörg Wachsmuth |
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