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Rubrik: Internet



Seti@home



Sind wir allein oder sind wir nicht allein in den weiten des Universums? Einer Frage, die nicht nur Menschen weltweit beschäftigt, sondern vor allem auch Computer, immer dann, wenn sich die Menschen gerade nicht mit den Computern beschäftigen. Seti at Home ist ein Projekt, daß die Rechenleistung von Computern nutzt, die mit dem Internet verbunden sind. Nutzung nicht genutzter Rechenleistung.

"Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2001" - Und eine der ungeklärten Fragen ist auch weiterhin: Sind wir allein in den weiten des Alls oder ist da noch jemand, außer uns?

Und damit die Suche nach außerterrestischen Leben schneller geht, schufen 1998 Wissenschaftler der University of California in Berkeley das Projekt Seti at Home. Derzeit beteiligen etwa 2,7 Millionen User ehrenamtlich an der Überprüfung von Radiosingnalen, die sie in kleinen Datenpaketen aus dem Internet erhalten. Die Daten stammen vom größten und empfindlichsten Radioteleskop der Welt, das in Arecibo in Puerto Rico steht. Jedes dieser Datenpakete, die als Workunits bezeichnet werden, ist etwa 340 KByte groß. Die Ergebnisse werden dann an den Zentralcomputer zurückgeschickt und dort zusammengesetzt.

Die Idee dabei war eine recht einfache. Ein neuer Großrechner ist kostenintensiv und stellt nicht die Rechenleistung zur Verfügung, die Millionen von PCs, Mac´s oder Unix-Workstation aufbringen, die an dem weltweiten Internet hängen. Warum also diese nicht nutzen? Statt eines Bildschirmschoners laufen also in den Arbeitspausen die Berechnung von Datenpaketen.

Und mit solchen Arbeitspausen läßt sich dann auch noch Geld verdienen, so gibt es von INTEL und Untied Devices ein Projekt zur Molekülberechnung im Rahmen der Krebsforschung. Hier geht es dann nicht mehr nur um Anerkennung, weswegen auch Möglichkeiten zur Entlarvung von Schummlern, die durch Tricks Rechenoperationen vortäuschen und falsche Ergebnisse liefern, eine große Rolle spielen. Lösungen sind bereits in Sicht. Es werden den Datenpaketen jeweils ein paar gefälschte Treffer untergemogelt, die bei einer tatsächlichen Analyse erkannt werden, so läßt sich feststellen ob die Daten tatsächlich berechnet wurden oder nicht.

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Seti@home


Autor: Jörg Wachsmuth




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last update: Montag, 7. Mai 2001
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